Eigenblutbehandlung

Die Eigenblutbehandlung war schon im alten Ägypten bekannt. Unsere heute praktizierte moderne Eigenblutbehandlungsform begründete der Chirurg Dr. August Bier um das Jahr 1900. Selbiger stellte nämlich fest, dass Knochenbrüche mit Eigenblutungen sogenannte feuchte Brüche wesentlich schneller heilten als trockene Brüche – solche ohne Gefäßverletzung. Aufgrund dieser Erkenntnis spritzte er Patienten ihr eigenes Blut in die trockenen Brüche, beobachtete eine gesteigerte Wundheilung und entwickelte die moderne Form der Eigenblutbehandlung .

In meiner Praxis wurde diese Form noch stärker auf den Patienten zugeschnitten. Ich entnehme dem Patienten ein paar Tropfen Blut aus der Vene und verabreiche es mit Kochsalz sowie einem Neuraltherapeutikum und meist auch dem persönlichen homöopathischen Medikament an spezielle Akupunkturpunkte, Schmerzmaximalpunkte oder Reflexzonenpunkte für bestimmte Organe.

Das Blut kommt in gewisser Weise verändert in den Organismus zurück und hält selbige wie einen Spiegel vor, in dem er Defizite oder Mangelzustände erkennen und beheben kann. Eine schmerzlindernde und immunstimmulierende Wirkung setzt ein. In verschiedenen Laborreihen wurden auffällige Verbesserungen vom Blutbild nachgewiesen. Positive Einflußnahme auf Organe und Gelenke sind die Folge. Eine komplette Neuorientierung unseres Organismus kann stattfinden.

Durch den künstlichen „Blauen Fleck“ den ich setze, bewirke ich eine künstliche Verlängerung der homöopathischen Arzneimittelwirkung auf den Organismus. Im Ganzen eine sehr spezifische wirkende und effektive Methode in ausgeklügelter Kombination.